Retinol – was ist es und welche Effekte garantiert es in der Gesichtspflege?

Veröffentlicht in: Schönheit

Hey! Wenn ich einen kosmetischen Inhaltsstoff nennen müsste, dessen Wirkung auf die Haut durch zahlreiche Studien bestätigt wurde, wäre das ohne Zweifel Retinol. Meiner Meinung nach deklassiert es sogar Vitamin C, wenn es um Effekte in der Gesichtspflege geht. Wie macht es das? Ist es wahr, dass Retinol vorsichtig zu verwenden ist? Was gewinnt eure Gesichtshaut, wenn ihr ihr Retinol schenkt? Ich lade euch zum heutigen Beitrag ein!

Wie wirkt Retinol auf die Haut?

Es kann kurz gesagt werden, dass Retinol für zwei Aufgaben verantwortet:

  1. Es schuppt die obere Hautschicht, vereinheitlicht das Hautbild, verbessert das Aussehen und die Textur der Haut.
  2. Es wirkt ebenfalls im Inneren der Haut, also unterstützt die Kollagenproduktion, verdickt und Haut und regeneriert sie effektiv.

Das klingt gut und sogar großartig, nicht wahr? Retinol ist imstande, Behandlungen im Rahmen der ästhetischen Medizin zu ersetzen, denn es bei regelmäßiger und geduldiger Anwendung … die Haut wirklich verjüngt! Natürlich verbessert es auch das Aussehen und den Zustand der Haut und hilft bei vielen Hautproblemen wie Akne, Verfärbungen, Narben, schmutzige Hautporen oder übermäßige Talgabsonderung.

Kann Retinol die Haut schlecht beeinflussen?

Es ist höchste Zeit für die dunkle Seite der Kraft von Retinol, das eine aggressive und invasive Wirkung auf die Haut hat, insbesondere am Anfang der Anwendung. Wenn ihr mit der Dosis übertriebt, kann Retinol die Haut sensibilisieren, austrocknen und reizen. Es kann leider auch die Lipidbarriere unserer Haut stören. Um solche Folgen zu vermeiden, sollt ihr mit kleinen Retinol-Dosen beginnen und das Gesicht während der Kur gut pflegen, schützen und mit Feuchtigkeit versorgen.

Wann sollt ihr nach Retinol greifen? Ist es für alle geeignet?

Es gibt keine klare Altersgrenze, ab der ihr mit der Anwendung von Retinol beginnen könnt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass je früher ihr damit beginnt, desto effektiver verzögert ihr den Hautalterungsprozess. In Bezug darauf ist es gut, mit einer Vitamin A-Kur in jungem Alter zu beginnen, z. B. bereits nach dem 30. Lebensjahr. Wenn ihr Retinol gegen Akne verwenden wollt, dann könnt ihr danach im Alter von 20 Jahren greifen. Wenn ihr jedoch eine stärkere Behandlung mit Retinoiden (z. B. Tretinoin) benötigt, ist eine ärztliche Beratung erforderlich, genauso wie bei empfindlicher Haut oder Hauterkrankungen.

Es ist auch nicht zu vergessen, dass Retinol während der Schwangerschaft oder Stillzeit absolut nicht verwendet werden darf. Darüber hinaus ist es auch sehr wichtig, bei der Anwendung von Retinol einen relativ hohen Sonnenschutz zu verwenden, weil die Haut während der Kur erheblich empfindlicher auf die UV-Strahlen reagiert. Ohne richtigen Sonnenschutz kann es im Gesicht zu Verfärbungen kommen.

Die beste Zeit für die Gesichtspflege mit Retinoiden ist die Saison von Herbst bis Frühling, weil dann weniger Sonnenlicht und UV-Strahlung die Erde erreichen.

Form und Konzentration an Vitamin A – womit sollt ihr anfangen?

Wenn es um Retinol in der Kosmetik geht, ist es in verschiedenen Konzentrationen vorhanden – von niedrigem bis ziemlich hohem Gehalt. Natürlich wäre es am besten, mit niedrigen Dosen von Retinol zu beginnen und Reaktionen der Haut zu beobachten. Daher beträgt die zu Beginn der Behandlung empfohlene Konzentration etwa 0,1–0,3 % Vitamin A. Die niedrigste Konzentration wird für empfindliche Haut empfohlen, eine etwas höhere Dosis ist richtig für trockene oder reife Haut. Aber meiner Meinung nach sollten auch Menschen mit normaler oder fettiger Haut langsam beginnen, d. h. mit niedrigen Konzentrationen, also 0,3 % Retinol. Indem ihr es langsam in die Pflege einführt, verringert ihr das Risiko von Irritationen.

Wissenswert ist auch, dass Retinol und Retinoide in der ersten Anwendungszeit den Eindruck einer sogenannten Papierhaut macht und die Gesichtshaut leicht austrocknen können. Auf den Effekt der Verdickung und Verdichtung müsst ihr etwas warten – es dauert etwa 4–6 Monate.

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